gestern nochmal im kino gewewesen.
und das passiert hier eben nicht so haeufig,weil...
aehm man sich immer so viel zeit nehmen muss gute filme rauszusuchen. oh, wie anstrengend. netflix killed the movie theatre.
UND NUN DIE MESSAGE: wer sich dem wahnsinn irgendwann mal ganz nahe fuehlte und sich dann zu fragen wagte, warum man meint, dem vater einen zimmermanshammer an den kopf werfen zu wollen, eine beule in ein auto zu treten, laut schreiend die landstrasse ins naechste kaff zu laufen oder stundenlang aus dem fenster in die leere szenerie zu blicken zu muesssen, ist gut beraten sich diesen film anzuschauen.
THE DEVIL AND DANIEL JOHNSTON
vielleicht kein ganz neuer hut, denn ist eben 2005 schon in sundance hoffiert worden und war letztes jahr auch auf der berlinale. trotz abermaligem anschauen sitze ich auch heute morgen mit einem kloss im hals am schreibtisch und bin etwas desorientiert. sagen wirs mal so: daniel johnston hat schon ganz schoen was mitgemacht. das ist die geschichte nach der natuerlich auf grosse ups ein noch tieferes down kommt.
danach blickt man mit verachtung auf diejenigen leute, die unbedingt meinen, grossartigen kunstmist nur nach simulierter ausschweifung in den wahnsinn zelebrieren zu koennen. keep it real.